Beleuchtung in der Küche

Bild eines beleuchteten Kochfeldes

Gemütliche Atmosphäre und perfekte Arbeitsbedingungen – beides ist gefragt.

Der eine oder die andere wird sich vielleicht noch erinnern: In den 80er- und 90er-Jahren kam es nicht selten vor, dass man in einer entweder viel zu dunklen Küche saß – oder das Licht eine unangenehme, ungemütliche Helligkeit besaß. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Denn die Küche ist längst nicht mehr nur ein Ort zum Kochen. Sie stellt oft das Herzstück des Haushalts dar, in dem Familie und Freunde zusammenkommen, Mahlzeiten zubereiten und sich austauschen. Klar, dass hier die richtige Beleuchtung eine entscheidende Rolle spielt. Ein gut durchdachtes Lichtkonzept schafft eine angenehme Atmosphäre und sorgt zugleich für ausreichend Helligkeit bei filigranen Arbeitsschritten. Was sollte man dabei beachten?

 

Die Basis

An erster Stelle steht die sogenannte Grundbeleuchtung. Hier geht es um eine gleichmäßige Ausleuchtung des gesamten Raums – und das schon beim Drücken eines Schalters beim Betreten der Küche. Geeignet sind dafür unter anderem Einbaustrahler oder Deckenleuchten. Auch LED-Panels können sich anbieten.

 

Bild als splitscreen von beleuchteten Hängeschränken

 

Die Arbeitsbeleuchtung

Fische entgräten, Gemüse-Deko schnitzen – es gibt zahlreiche Arbeiten in der Küche, die eine ruhige Hand, ein gutes Auge und eine ausreichende Beleuchtung brauchen. Die Arbeitsbeleuchtung ist also unerlässlich für präzises Vorgehen. Sie sollte, wie der Name schon sagt, direkt auf die Arbeitsflächen gerichtet sein. Das gilt auch für das Kochfeld und unter Umständen auch für den Spülbereich (je nach Nutzung). Gut geeignet sind zum Beispiel Unterbauleuchten, die je unter den Hängeschränken montiert werden. LED-Leisten sowie Spots bieten ebenfalls helles, konzentriertes Licht ohne störende Blendwirkung.

 

Bild als splitscreen von beleuchteten Hängeschränken

 

Die indirekte Beleuchtung

Eine Küche ist auch ein Ort, der Gemütlichkeit und Entspannung ausstrahlen sollte. Und das geht bei schwindendem Tageslicht nur mit entsprechender Beleuchtung. Eine stimmungsvolle Atmosphäre lässt sich am besten mit indirektem Licht erreichen, zum Beispiel in Form von innen beleuchteten Schränken mit Glaseinsätzen.

 

Bild als splitscreen von beleuchteten Schränken

 

Wahlmöglichkeiten schaffen

Die Küche hat viele verschiedene Funktionen. Daher braucht sie auch verschiedene Lichtverhältnisse. Viele entscheiden sich daher für dimmbare Leuchten, die sich Tageszeit und Bedarf anpassen lassen. Grundsätzlich gilt: „Warmweißes“ Licht eignet sich gut für Aufenthaltsbereiche, „neutralweißes“ Licht macht in Arbeitsbereichen Sinn.

 

Bild als splitscreen von beleuchteten Schränken und Schubladen

 

Fazit

Die richtige Beleuchtung in der Küche ist eine Kombination aus verschiedenen Lichtquellen. Zur Küchenplanung gehört daher ein professionell erstelltes Konzept. So wird die Küche für alle und zu jeder Tageszeit zum Lieblingsort in Haus oder Wohnung.

 

Bildquelle: Specht