Tipps für den Hauswirtschaftsraum

Hauswirtschaftsraum Structura von nobilia

 

„Was? Ihr habt keinen Keller?“ Wer eine Immobilie ohne Etage „unter Tage“ kauft oder baut, sieht sich noch immer mit solchen Ausrufen und entgeisterten Blicken konfrontiert. Dabei sind Häuser ohne Keller längst Standard geworden. Immer mehr Menschen verzichten nicht nur aus Kostengründen ganz bewusst darauf. Klar ist aber auch: In solchen Fällen braucht es eine clevere Alternative für zentrale Elemente des Haushalts. Denn neben der Heizung und dem Schaltschrank wollen Waschmaschine und Trockner, aber auch Utensilien zum Putzen und Bügeln untergebracht sein. Und das Badezimmer oder die Küche sind nicht immer als Ausweichquartiere geeignet. Außerdem: Wer hat schon gerne Staubsauger und Co. in der schicken Küche, wenn es nicht unbedingt nötig ist?

 

Der Alleskönner im Haus

Wenn es die baulichen Gegebenheiten zulassen, ist ein Hauswirtschaftsraum das Mittel der Wahl. Unter diesen Oberbegriff lassen sich viele Funktionen fassen. So dient der Raum oft nicht nur als Waschküche, sondern auch als Bügelzimmer. Mit entsprechenden Regalen oder Schränken ausgestattet, lässt er sich auch als Speisekammer nutzen. Mäntel, Stiefel oder Sportsachen finden hier ebenfalls Platz. Man sieht: der Hauswirtschaftsraum ist ein potenzieller Alleskönner! Um dieses Ziel aber auch wirklich zu erreichen, sollten einige Grundregeln beachtet werden.

 

Zeit für Planung nehmen

Planung ist alles: Viele machen den Fehler und schenken dem künftigen „HWR“ beim Umzug oder Neubau anfangs nicht soviel Beachtung. Nach dem Motto: Steht die Waschmaschine einmal drin, wird sich der Rest schon finden. Doch ähnlich wie bei einer guten Küche will  ein Hauswirtschaftsraum gut geplant sein, um den Anforderungen später auch gerecht werden zu können. Diese Zeit sollte man sich unbedingt nehmen. Am besten gemeinsam mit dem Küchenberater-Team des Vertrauens, denn das kennt sich auch mit Hauswirtschaftsräumen am besten aus.

 

In Küchennähe ist immer gut

Die Lage ist entscheidend: Beim HWR spielt es eine große Rolle, wo er sich innerhalb des Hauses befindet. Ideal ist die Nähe zur Küche, am besten verbunden mit einem Zugang nach draußen – so lassen sich Einkäufe am schnellsten und bequemsten verstauen. Mindestens genauso wichtig ist die Aufteilung innerhalb des Raums. Stehen zum Beispiel die Waschmaschine und der Trockner auf dem Boden, kann das Befüllen und Entleeren ganz schön in den Rücken gehen! Im Sinne der Ergonomie ist eine erhöhte Position deutlich besser. Regale und Schränke sollten leicht zugänglich und übersichtlich gestaltet sein: Wer hat schon Lust, während des Essens lange nach der neuen Tube Senf oder beim Kochen nach der Küchenrolle zu suchen? Wichtig: Haushaltreiniger und ähnliches stets getrennt und kindersicher aufbewahren!

 

Was ist mit der Optik?

Die Ästhetik nicht vergessen: Der HWR wird nur sehr selten von Gästen betreten. Also braucht er auch nur rudimentär gestaltet und ausgestattet zu sein – könnte man zumindest meinen! Allerdings sollte sich jede Nutzerin und jeder Nutzer gut überlegen, ob es sich in einem angenehm gestalteten Ambiente nicht deutlich leichter arbeiten lässt. Als Verlängerung der Traumküche kann der Hauswirtschaftsraum regelrecht Furore machen! Dafür steht eine Vielzahl an Konzepten zur Verfügung, die auf Wunsch auch Arbeitsplatten und eine Spüle beinhalten.

 

Detail Hauswirtschaftsraum von nobilia

Bilderquelle: nobilia