Kräutergarten in der Küche

Wandregal von Schüller mit Kräutern

 

Ein wunderbarer Duft und ein unvergleichliches Aroma – das macht Kräuter aus. Für unzählige Gerichte benötigen wir die schmackhaften Verfeinerer. Natürlich gibt es auch gefriergetrocknete Produkte, doch Frische ist gerade bei Kräutern ein Qualitätsmerkmal. Wer nicht immer die Zeit findet, sich auf dem Wochenmarkt mit dem gerade Passenden zu versorgen, sollte über einen kleinen „Kräutergarten“ in der eigenen Küche nachdenken. Die Pflänzchen auf der Fensterbank machen nämlich nicht sehr viel Arbeit und stehen dafür praktisch immer zur Verfügung. Zudem geben sie eine hübsche Deko ab und sorgen für einen permanenten Wohlgeruch. Im Folgenden haben wir einige Infos rund um das Thema Kräuter in der Küche zusammengestellt.

 

Welche Kräuter bieten sich an?



Wie immer ist natürlich der persönliche Geschmack entscheidend. Die Auswahl ist groß, denn viele Kräuter lassen sich mit etwas Geschick und Zuwendung in der Küche ziehen. Zu den Klassikern gehören unter anderem Petersilie (die allerdings viel, viel Sonnenlicht braucht), Basilikum (bevorzugt warmes „Klima“) sowie Rosmarin und Salbei. Bei manchen beliebten Kräutern wie Thymian oder Schnittlauch sind die Bedingungen im Freien im Schnitt etwas besser – hier vielleicht lieber auf den Balkon oder die Terrasse ausweichen. Aber auch diese Kräuter haben durchaus Chancen auf gutes Wachstum im Inneren. Als Stellplatz bietet sich grundsätzlich die Fensterbank an, außerdem Regale oder andere Flächen in Fensternähe. Zuviel Zugluft sollte vermieden werden. Viele Kräuter brauchen ganz schön viel Zeit bis zur ersten Ernte – sie kauft man am besten als fertige Pflanze. Andere sollten ausgeät werden – das populärste Beispiel ist sicherlich die Kresse.

 



Welcher Topf passt am besten?

Kräuter lassen sich aller Regel gut im Topf kultivieren. Um Platz zu sparen (und weil es besonders schön aussieht), kombinieren viele Hobby-Gärtnerinnen und -Gärtner verschiedene Pflanzen in einem einzigen Gefäß. Das kann jedoch zu Problemen führen, wenn die jeweiligen Ansprüche nicht kompatibel sind (zum Beispiel eher trockene Erde gegenüber eher feuchter Erde). Auch die Ausprägung und Länge des Wurzelwerks kann sehr unterschiedlich ausfallen – mit entsprechend hohem bzw. niedrigem Platzbedarf. Hierzu holt man sich am besten Rat bei Fachleuchten ein oder verwendet von Anfang an separate Töpfen. Eine Faustregel, die für alle Kräuter gilt: Niemals überwässern!

 



Wozu eignen sich Kräuter besonders gut?



Auf diese Frage ließen sich endlos viele Antworten geben. Ob italienisches Caprese mit Basilikum, Hähnchen mit Thymian oder Kerbel für die Fischsauce – Kräuter geben jedem Gericht entweder die charakteristische Note oder zumindest einen zusätzlichen Kick. Nicht zu vergessen: Als Ergänzung zum Apothekerschrank sind Salbei, Pfefferminz und Co. ebenfalls wichtig. Und ein leckerer Kräutertee ist auch nicht zu verachten.

 

Bildquelle: Schüller