Simsalabim – mit wenigen Handgriffen taucht unerwartet Stauraum bzw. ein Küchenbereich auf. Und genauso schnell kann man ihn wieder verschwinden lassen. Kurz gesagt: Einschubtürenschränke haben etwas Magisches. Außerdem sind sie im geschlossenem Zustand ein Blickfang der Raum, der beim Erstbesuch sogleich die Frage aufwirft: Was verbirgt sich wohl dahinter? Die Auflösung des Rätsels sorgt meist für überraschte Ausrufe, auf jeden Fall aber für Erstaunen. Die „Küche im Schrank“ ist zwar keine neue Idee. Sie erfährt derzeit aber eine Renaissance. Der Trend ist klar erkennbar. Wir wollen der Frage nachgehen: Warum entscheiden sich Menschen für diese Form der Küchengestaltung?
Platz und Ruhe schaffen
Nicht jede Wohnung oder jedes Haus verfügt über zig Quadratmeter für den Küchen-, Wohn- und Essbereich. Bei der Planung sind also platzsparende Ideen angesagt. Hier können Schränke, hinter deren Türen sich die zum Beispiel die Elektrogeräte, die Spüle sowie Regale und Schubfächer befinden, eine ideale Lösungen darstellen. Alles findet komprimiert an einer Stelle statt. Zugleich ist es – das ist für jeden offensichtlich – keine beengte „Notküche“, sondern eine clevere und praktikable Lösung. Sind die Türen geschlossen, erfüllt sich ein alter Spruch: „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ Küchenutensilien, nach der letzten Speisezubereitung vielleicht noch bunt durcheinander gewürfelt, bringen keine Unruhe in den Raum. Die kommenden Aufgaben (Aufräumen, Spülen etc.) sind optisch ausgesperrt. Der Raum wirkt völlig anders und bietet eine Atmosphäre der Entspannung.
Minimalismus per Handbewegung
Offene Küche? Versteckte Küche? Diese Entscheidung ist nicht zwingend erforderlich. Nicht wenige Menschen, die ihrer Küche breiten Raum einräumen möchten und und sozusagen eine Inszenierung planen, setzen auf Einschubtürenschränke. So bleibt etwa auf den ersten Blick die Insel als einziges Küchensymbol im Raum, während der Schrank parallel dahinter die restliche Technik sowie weiteren Stauraum beinhaltet. Dieser Minimalismus lässt sich mit nur wenigen Handgriffen erzeugen. Genau diese Einfachheit und Leichtgängigkeit des Wandels überzeugt. So wird eine pragmatische Lösung vergangener Jahrzehnte ganz neu interpretiert und kommt in einem neuen Look und mit neuer Philosophie daher. Das Prinzip Einschubtürenschrank sendet die klare Botschaft: „Seht her, so kann Küche auch sein!“
Ein gutes Beispiel
Zahlreiche Küchenhersteller haben diese Lösung für sich entdeckt. Ein gutes Beispiel ist die NX 510 bzw. NX 640 von next125 (Schüller). Auf angenehme Weise dominierend kommt zunächst die Kücheninsel in den Blick. Dank eines schwarzen Sockelgestells auf schlanken Füßen scheint sie förmlich zu schweben. Hersteller Schüller nennt sie einen „kommunikativen Solitär“. Beinahe in den Schatten stellt sie jedoch der doppelte Einschubtürenschrank im Hintergrund. Er wird zunächst als „reines“ Gestaltungselement im Raum wahrgenommen. Ein kurzes Antippen genügt – und er offenbart seine Funktion. Die Türen verschwinden im Korpus, die restliche Küche wird sicht- und nutzbar. So verbinden sich Eleganz und Funktionalität zu einem wunderbaren Mix.
Haben Sie Fragen zu dieser oder zu anderen Küchen? Dann sprechen Sie uns einfach an. Wir helfen Ihnen gerne!
Bilderquelle: next125 (Schüller)